SUSTAINABILITY CONGRESS 2022
Sie konnten eine Diskussionsrunde oder einen Workshop nicht live mitverfolgen? Kein Problem, Sie finden hier alle Aufzeichnungen unserer Programmpunkte aus 2022 sowie die freigegebenen Präsentationen der Referentinnen und Referenten. Die Inhalte aus 2021 stehen ebenfalls etwas weiter unten für Sie bereit!
PRÄSENZTERMIN 2022
Begrüßung - Björn Drescher
Eröffnungsrede - Joschka Fischer
Am 27. September öffnete der SUSTAINABILITY CONGRESS im Kameha Grand Hotel in Bonn wieder seine Tore. Mit über 40 Ausstellern, 4 top besetzten Diskussionsrunden und einem vielfältigen Rahmenprogramm rund um den Themenkomplex des nachhaltigen Investierens. Den Auftakt gab am Morgen unser Schirmherr, Joschka Fischer (ehem. Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland ) mit seiner Eröffnungsrede.
Wie retten wir die Welt? - Oder kommen wir schon zu spät?
Der Wille zur Nachhaltigkeit ist da. Indes stellt sich immer häufiger die Frage: reicht das? Sind die Zielkonflikte überwindbar? Sind wir als Internationale Gemeinschaft zu bequem? Schaffen wir die notwendige Transformation, bevor dem Planeten Erde die Puste ausgeht? Wer will, wer muss unpopuläre Maßnahmen durchsetzen und wer sie mittragen? Wer will auf Rendite verzichten? Was können wir tun, um die angestoßenen Prozesse zu beschleunigen? Und welche Rolle kommt dabei nachhaltigen Investitionsentscheidungen und -strategien zu?
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins…
Wer oder was urteilt über die Nachhaltigkeit von Produkten und Dienstleistungen? Sind es Ausschlusskriterien, Mindeststandards, die Offenlegungsverordnung, Ratings, Ampeln, Siegel, die Taxonomie oder die Algorithmen von Softwarelösungen? Was ist Marketing, was Entscheidungshilfe und was Kommunikationsunterstützung? Welche Standards sind allgemein verbindlich? Welche Spielräume der Individualität verbleiben? Wie sollen Anleger und Berater mit Widersprüchen umgehen? Wir diskutieren Fragen, die für all diejenigen von Bedeutung sind, die nachhaltige Anlageentscheidungen gesetzeskonform treffen wollen oder müssen.
Regulierung: Wie berate ich ESG- und MIFID-konform?
Wie oft wurden in der Vergangenheit Definitionen, Standards und Richtlinien gefordert, um nachhaltige Anlageprodukte und Beratungen zu regulieren und zu normen, dem Green-Washing Einhalt zu gebieten und Produkte und Dienstleistungen vergleichbar zu machen? Sagen wir einfach oft. Nun liegen die Vorstellungen des Regulators vor. Aus Absichtsbekundungen und Plänen sind Gesetze und Vorschriften geworden. Aber sind sie auch verständlich und praktikabel, frei von Widersprüchen und lassen uns die avisierten Ziele erreichen? Wie werden die Nachhaltigkeitspräferenzen der Anleger mit Produkten und Prozessen in Einklang gebracht? Wer hat jetzt welche Pflichten? Wie kommt man ihnen als Anbieter und Dienstleister nach? Was wird kontrolliert und geahndet? Ist die Regulierung nachhaltiger Anlageberatung zu technisch und zu verkopft? Will der Gesetzgeber zu viel auf einmal? Um Optimierung bemüht, lassen wir die Wertschöpfungskette zu Wort kommen.
CIO View: Nachhaltige Investments - Was bringt das alles?
Das Geld soll die Welt nachhaltiger regieren und gestalten. Funktioniert der Wirkmechanismus? - Als Insellösung oder auch global? Auf welche Herausforderungen stoßen professionelle Investoren in der Praxis? Haben nachhaltige Investments einen Impact? Oder beruhigen sie nur das Gewissen? Verzerrt der Blick auf die Nachhaltigkeit die Anlageentscheidung? Welche Fehlentwicklungen lassen sich erkennen, welche Chancen nutzen? Wir sprechen mit den Chefstrategen verschiedener Asset Manager über nachhaltiges Investieren, gesetzliche Zwänge, selbstregulierenden Kräfte der Märkte, ihre Erfahrungen rund um ESG konforme Anlageentscheidungen in der Vergangenheit und ihre Erwartungen für die Zukunft.
ONLINE-DISKUSSIONSRUNDEN
ESG- und MIFID-konforme Anlageberatung: Praktisch (un-)möglich?
Welche Tools, Geeignetheitsüberprüfungen und Protokolle erlauben zukünftig eine rechtskonforme nachhaltige Anlageberatung? Wie können die ESG-Präferenzen der Kunden erhoben, wie verarbeitet und vor allem im Anschluss in Produkten umgesetzt werden? Zusammen mit Vertrieben, Juristen, Kontrollinstanzen und Produktanbietern machen wir die Probe aufs Exempel und hinterfragen konkrete Beratungsstrecken und Prozesse.
Net Zero Asset Managers Initiative: Visionäre oder Traumtänzer?
236 führende Vermögensverwalter, die ein Vermögen von über 45 Billionen Euro repräsentieren, verfolgen die Vision, dass ihre Anlage-Portfolien bis spätestens 2050 vollständig klimaneutral sein sollen. Das übergeordnete Klimaziel: Auf diese Weise dazu beitragen, dass sich die Erde um nicht mehr als 1,5 Grad erwärmt. Welche Zwischenziele wurden schon erreicht? Welche Strategien werden verfolgt? Wie misst und stellt man sicher, dass die Investition kein CO2 Verbrauch verursacht? Wie realistisch ist es das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen? Oder wurde die Latte letztlich zu hoch angesetzt?
Governance: Nachhaltiges Selektionskriterium oder Selbstverständnis beim Investieren?
Warum liegt der Fokus nachhaltiger Investments seit Beginn so stark auf Umweltschutz und sozialen Fragen? Wird die „gute“ Unternehmensführung als selbstverständlicher Teil des Anlageprozesses verstanden? Auf welche Parameter achtet man und wie misst und bewertet man die „Corporate Governance“ im Zuge seiner Anlageentscheidungen? Welche Schnittmengen und Unterschiede lassen sich zwischen dem "S" Und "G" erkennen? Wie ist der Status Quo der „Sustainable Corporate Governance“ der EU? Sind Verstöße gegen Governance als „Best in Class“ zu verstehen oder ein „No Go“ für das einzelne Investment?
Unter Druck: Neue Energie für das Land
Mit dem Ausfall Russlands als Lieferant für die fossilen Energieträger Erdgas, Öl und Kohle erhält eine Umstellung der Energieversorgung in Deutschland Priorität. Zumindest bis Februar dieses Jahres galt Erdgas als Energieträger des Übergangs. Hier muss wohl umgedacht werden. Muss nun doch Atomstrom die Lücke füllen? Wie schnell können Wind, Sonne und Wasserstoff die Versorgung gewährleisten? Und wie begleitet die Lenkung der Kapitalströme den beschleunigten Wandel in der Energieversorgung?
ESG-ETFs und nachhaltige Themenfonds: Mode oder Methode
Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien schränkt klassische Anlageuniversen ein – ob als klassischer Investmentfonds oder als ETF. Warum sollte man eine Fokussierung auf bestimmte Themen vornehmen? Natürlich lassen sich populäre Nachhaltigkeitsthemen gut darstellen und als Vertriebsargument nutzen. Aber wiegt das die Nachteile für die Anleger aus dem Verzicht auf die sonst mögliche breitere Diversifikation auf? Oder begnügen sich Themenfonds von vorneherein auf die Rolle als kleine Depotbeimischung. Erfordern nicht gerade die sehr speziellen Themen ein aktives Timing, womit die Anleger Gefahr laufen, dem jeweiligen „Modethema“ hinterherzulaufen?
Woher kommen Ausschlusskriterien? Wer sagt was nachhaltig ist?
Keine Atomkraft, keine Waffen, keine Emittenten aus dem Kreis von Alkoholherstellern, der Erwachsenenunterhaltung oder auch der Spiel-Industrie, heißt es immer häufiger in Fonds-Prospekten und Präsentationen. Wie lassen sich diese und andere Ausschlusskriterien strukturieren und segmentieren? Woher kommen sie historisch? Von wem wurden sie beschlossen, wo festgehalten, wie verbindlich sind sie? Welche Kriterien sind individuelle Betrachtungen, welche kollektiver Art und welche (mindest-) standardisiert oder gar Normen basiert? Und vor allem, wie passen sie in den Kontext der EU-Taxonomie? Jüngste Diskussionen und Streitfälle rund um Themen wie Atomkraft und Rüstung sprechen dafür, sich mit den Ausschlusskriterien und ihrer „Allgemeingültigkeit“ einmal im Detail auseinanderzusetzen.
Impact schlägt ESG-Filter
Viele Wege führen nach(haltig) Rom und viele Anlagestile zu (mehr) Nachhaltigkeit. Die einen mehr, die anderen weniger. Die Zukunft der nachhaltigen Geldanlage liegt in der Wirkung. Die Ziel-Definition des Artikels 9 der Offenlegungsverordnung zielt auf Impact ab. Anlegende wollen wissen, was denn nun konkret ihre Gelder bewirken und wie sie zu einer besseren Welt beitragen. Direktinvestments, Sekundärmärkte, Divestment-Bewegungen, Einfluss auf Kapitalkosten und Signaling bis zur Ausübung der Macht der Kapitalgeber im Rahmen von Active Ownership. Einfache ESG-Screens oder eine Handvoll von Ausschlüssen werden nicht mehr ausreichen, sondern es werden u.a. zukunftsgerichtete Transformationsbeiträge gefragt sein.
ONLINE-WORKSHOPS
ESG-Titelselektion konkret – das Interview!
Wie wird aus diesem unglaublich großen Aktienuniversum ein klar definiertes ESG-Aktienportfolio? Welche Datenquellen werden genutzt und welche Kriterien sind maßgeblich? Um welche Unternehmen handelt es sich in der Praxis? Was zeichnet diese aus? Freuen Sie sich auf ein spannendes Interview mit Jennifer Anne Paffen, Portfolio Manager für nachhaltige Aktien im Interview mit Marcel Andretzki, Head of Wholesale.
Active Ownership: Mit aktivem Investieren Veränderungen unterstützen
Das Thema Nachhaltigkeit hat das Potenzial die (Investment-)Welt zu verändern. Gerade dann, wenn Fondsmanager sich als aktive Eigentümer eines Unternehmens verstehen und im Dialog mit den Unternehmen Engagement für Veränderungen zeigen. Erfahren Sie anhand konkreter Beispiele aus den Sauren Nachhaltigkeitsfonds, wie kompetente Fondsmanager Veränderungen bei Unternehmen unterstützen und für mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft sorgen können. Erhalten Sie aus erster Hand einen transparenten Einblick in die Praxis eines Dachfondsmanagers und in die Portfolios der Sauren Nachhaltigkeitsfonds.
Unsere Erde und das Klimabeben: sind Innovationen der Schlüssel für einen grüneren Planeten?
Die Entwicklung leistungsstarker Anlagelösungen zur Unterstützung der grünen Transformation ist unerlässlich. Für einen grüneren Planeten fokussiert sich J. Safra Sarasin auf vier zentrale Investitionsbereiche: Ökosystemschutz, zukünftige Energien, Ressourceneffizienz und intelligente Mobilität. Dieser multithematische Ansatz hilft dabei, grüne Gewinner von morgen zu identifizieren und kleinere Unternehmen aufzuspüren, die bahnbrechende Technologien entwickeln.
Quo Vadis Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit droht im Spannungsfeld zwischen Regulatorik und wissenschaftlich basierter Faktenlage zerdeutet zu werden. Auf der einen Seite steht die, oft politisch motivierte, Interpretation von Nachhaltigkeit durch die EU – Verordnungen. Hier wird versucht, durch ein komplexes, wenig dynamisches Verordnungswerk für den Verbraucher und Anwender eine begriffliche Klarheit zu schaffen. Dem entgegen steht die Tatsache, dass Nachhaltigkeit im Investmentprozess nur einen positiven Beitrag leisten kann, wenn stets der breite aktuelle wissenschaftliche Konsens als Kompass für valide Zukunftsprognosen eingesetzt wird. Aber gerade hier sehen wir eine hochdynamische Wissenszunahme, die immer wieder eine neue Faktenlage beschert. Doch genau dies entzieht sich einer starren Regulatorik. Die Fonds der PRIMA stehen hier für anwendergerechte, pragmatische Lösungen.
Quantitativ nachhaltig – wie ESG das Risiko-Ertrags-Profil verbessert
Gerade quantitative Modelle eignen sich für die effiziente und stringente Integration von ESG-Kriterien. Durch eine Analyse der mit jeder Investition verbundenen ESG-Risiken z.B. des Klimawandels oder einer unzureichenden Corporate Governance können Faktoren in die Titelauswahl einfließen, die durch konventionelle Finanzdaten nicht erfasst werden. Das verbessert nicht nur das Risiko-Ertrags-Profil, zusätzlich werden die Unternehmen unterstützt, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.
Wie grün kann ein Anleihenportfolio sein? Praxisnahe Einblicke in die derzeitigen Herausforderungen beim Umsetzen nachhaltiger Anlagestrategien
Viele Anleger sind verunsichert, wie sie sich bezüglich nachhaltiger Investmentfonds positionieren sollen. Auf der einen Seite steigt die Nachfrage von Kunden und das regulatorische Umfeld bedingt ein gesteigertes Interesse, aber auf der anderen Seite erschweren Greenwashing-Meldungen und eine umfangreiche Produktvielfalt die nahtlose Umsetzung im Kundenportfolio. Markus Peters, Investmentstratege und Nachhaltigkeitsexperte bei AllianceBernstein, gibt einen Einblick in die gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen am Anleihenmarkt. Peters diskutiert insbesondere die Umsetzung von klimabezogenen Investmentstrategien mittels Anleihen. Dabei geht er auf die Entwicklung von Klima-Benchmarks, das oft zu kurz greifende thematische Verständnis von Kimawandel, Greenwashing-Herausforderungen am Markt für grüne Anleihen sowie die derzeitige Datenlage zu klimarelevanten Unternehmenskennzahlen ein.
Engagement – ESG-Werkzeug für Investoren
Engagement ist nach wie vor eines der am wenigsten verstandenen Werkzeuge, die Investoren zur Verfügung stehen. Dabei ist es unverzichtbar, wenn wir sowohl positive Veränderungen als auch finanziellen Erfolg erzielen wollen. Responsible-Investment-Expertin Isabelle Meyer gibt Einblicke in Engagement-Praktiken, wie dies im Investmentprozess verankert ist und Praxisbeispiele mit Unternehmen.
Small Caps & ESG Ratings – Stolpersteine und Chancen aus der Praxis
Daten zu Small- und Midcaps sind bei den großen ESG-Datenanbietern schwierig zu bekommen. Doch was bedeutet das für dir die Arbeit mit Small und Midcap Fonds? avesco klärt auf, welche Chancen und Hürden sich in der Arbeit mit ESG-ratings ergeben können.
Anlagethema Timber - positiver Impact und Investition in reale Assets
Holz ist ein unglaublich vielseitiger Roh- und Werkstoff. Praktisch für alle Bereiche unseres Lebens sind Holzfasern einsetzbar. Auch als Anlage sind Timber-Aktien vielseitig: Sie verkörpern reale Werte (Wälder), und sie leisten einen stark positiven Effekt auf die Klimabilanz. Ein bisher weit unterschätztes Anlagethema.
Energiesicherheit – eine saubere Energiechance für Investoren sowie für die Umwelt (inkl. Avoided Emissions Report)
Eine der Herausforderungen besteht darin, den wachsenden Energiebedarf, der derzeit zu 80% aus fossilen Brennstoffen und zu 20% aus Strom besteht, klimafreundlich zu decken. Bis 2050 wird sich dieses Verhältnis umkehren. Dies wirft die Frage "Nachhaltigkeit - sauberes Geschäft oder irreführende Kennzeichnung?" auf. Schließlich ist nicht jede Investition sinnvoll und oft schwer zu messen.
Der DNB Fund Renewable Energy (Art 9 SFDR, FNG-Label) veröffentlicht jährlichen seinen Bericht zum Emissionsvermeidungspotential. Diskutieren Sie dieses Thema mit DNB.
It´s not easy being green - Der Candriam ESG-Approach
Bereits vor über 50 Jahren sagte eine berühmte Persönlichkeit, Kermit der Frosch, "It´s not easy being green!". Auch Jahre später, insbesondere mit Blick auf MIFID II hat diese Aussage viel "Wahres" in sich. Vor welchen Herausforderungen steht ein Asset Manager bei der Klassifizierung seiner nachhaltigen Investmentlösungen?
Nachhaltig in Gesundheit investieren: Herausforderungen & Chancen – der Grönemeyer Weg
Gute Investitionschancen am Gesundheitsmarkt durch die perfekte Symbiose aus medizinischem Fachwissen und finanzwirtschaftlicher Analyse. Das Leitbild einer „360-Grad-Medizin“ als Alleinstellungsmerkmal und die konsequente Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zeichnen den Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig aus. So legen wir u.a. auch klare medizinische Ausschlusskriterien fest. Dazu gehören etwa der Missbrauch von Marktmacht, ein Verbot embryonaler Stammzellenforschung oder ein Ausschluss von Tierversuchen.
Sustainable Development Goals (SDGs) als Investmentorientierung!
Vor genau 30 Jahren (1992) während des „Earth Summit“ in Rio de Janeiro (Brasilien) vereinbarten 178 Staaten die Entwicklung von Zielen zum Schutz der Umwelt und eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Weltbevölkerung. In den Jahren danach wurden die heutigen 17 Ziele entwickelt und im September 2015 während des UN Sustainable Development Summit (New York) verabschiedet. Wie kann man diese Ziele als Investmentorientierung in der Kapitalanlage nutzen?
Wandelanleihen und Nachhaltigkeit - Wie geht das zusammen und warum ist die Kombination besonders gut?
Qualität im Investmentansatz und im Nachhaltigkeitsprozess sind die wesentlichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches, nachhaltiges Investment in Wandelanleihen. Wie aber spielen Kennzahlen, Kreditqualität, ESG- und SDG-Kriterien im Selektionsprozess zusammen? Diese und andere Fragen beantwortet Manuel Zell, Portfolio Manager im Wandelanleihen-Team von Lupus alpha.
Setzen Sie sich für Veränderung ein! Die Rolle starker Emittenten in einer Green Economy
Das schnelle Wachstum von ESG-orientierten Strategien hat eine Kapitalflucht aus Sektoren und Unternehmen ausgelöst, die in ESG-Betrachtungen als weniger „gut“ gelten. Viele dieser Unternehmen spielen jedoch für die Energiewende und im Hinblick auf die Erreichung der Netto-Null-Ziele eine wichtige Rolle. Statt diese Unternehmen zu ignorieren, gilt es, sich mit diesen zu engagieren und ihre Transformation zu beschleunigen.
Energieinfrastruktur – aktueller denn je
Der Energiesektor wird primär als Möglichkeit angesehen, C02 einzusparen und die Erzeugung von „grünem“ Strom voranzutreiben. Versorgungssicherheit, Strom-Mix oder Netzstabilität waren ein Nischenthema. Doch leider untermauern die jüngsten Ereignisse, dass die Energieversorgung mit Strom und Wärme Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen in Europa ist. Investitionen in Energieinfrastruktur sind daher von essenzieller Bedeutung. Bereits heute ist klar, dass der Energiebedarf bis zum Jahr 2050 um 200% zunehmen wird. Hierbei spielen Erneuerbare Energien eine wesentliche Rolle, allerdings wird der Energiemix in 2050 auch weiterhin fossile Brennstoffe beinhalten. Unabhängig von der Energiequelle ist aber das zentrale Thema die Energieinfrastruktur. Es gilt also die Aufgaben der Speicherung, des Transports und der Steuerung zu lösen. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema, gewinnen detaillierte Einblicke in die Herausforderungen der Energieinfrastruktur und erkennen die Investitionsmöglichkeiten für Sie und Ihre Kunden.
SUSTAINABILITY CONGRESS 2021
Diskussionsrunden
Wie sieht man den Wald vor lauter Bäumen noch?
Professionellen, wie auch privaten Investoren, fällt es schwer, die Nachhaltigkeit potenzieller Anlageprodukte und Dienstleistungen zu beurteilen. Hilfestellung ist gesucht und dient sich in vielfältiger Form an. Das Spektrum reicht von Siegeln und Ratings über Softwarelösungen bis hin zum Erfahrungsaustausch in spezialisierten Medien und Foren. Mehr Schein als Sein? Was steckt hinter den Angeboten? Wie objektiv, aussagekräftig und nützlich sind sie aus der Sicht der Marktteilnehmer?
Energiewende: Manko Planungssicherheit?
Die Politik gibt Ziele vor. So sollen beispielsweise die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55% gesenkt werden, der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien bis 2025 bei 40% liegen, bis 2050 sogar bei 80%. Zudem sollen bis 2030 sechs Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Wie realistisch sind diese Ziele mit Blick auf das Risiko politischer Richtungswechsel, Kapazitäten, Produktions- und Konsummengen, administrative Hemmnisse und nachhaltige Interessenkonflikte (z.B. infrastruktureller Netzausbau erneuerbarer Energien versus Naturschutz)? Was muss getan werden, um die Ziele noch zu erreichen? Wie erhalten Bürger, Investoren und Wirtschaft Planungssicherheit bezüglich ihrer Rahmenbedingungen und der Preisentwicklungen?
Nachhaltige Themenfonds: Lieber die Single oder die LP?
Nachhaltige Themenfonds entwickeln sich schon seit Jahren zu regelrechten Absatzrennern. Die Bandbreite entsprechender aktiv gemanagter Fonds und ETF reicht von breit ausgelegten Multithemenfonds, die nicht selten sogar verschiedene Assetklassen abdecken, über monothematische Ansätze bis hin zu fokussierten Branchenfonds. Wir diskutieren den Spezialisierungsgrad, die Produkteigenschaften und die Zielgruppenpolitik unterschiedlicher Fonds.
Wenn aus der Kür die Pflicht wird: wie optimiert man das Marketing für nachhaltige Kapitalanlagen?
Die Pioniere vermarkteten ihre nachhaltigen Finanzdienstleistungen und Produkte in der Vergangenheit zumeist in Form ihrer Andersartigkeit. Was aber macht man, wenn das „Andere“ zum „Mainstream“ oder sogar „New Normal“ reift? Wie schärft man sein Profil, wie gewinnt man Aufmerksamkeit? Wieviel ESG, SRI, Öko, Green, Sustainable verkraften Produktnamen, Präsentationen, Anzeigenkampagnen, Prospekte und Reportings? Agiert man besser plakativ oder legt man professionelles Understatement an den Tag?
Nachhaltige ETFs: Eine Konstruktions- und Leistungsschau
Wie und von wem werden nachhaltige Indizes kreiert? Wie vielseitig, aber auch wie passiv, sind die verfolgten Strategien tatsächlich? Wie schnell können sie reagieren? Sind hohe Nachhaltigkeits-Qualität und niedrige Kosten vereinbar? Wie unterschiedlich relevant sind sie mit Blick auf die Nachfrage abgeleiteter Fonds? Welche Index- und Fondsanbieter dominieren den Markt? Woran tüfteln sie als nächstes? Und vor allem, wie finde ich als Anleger und Berater zu mir passende Produkte?
Von nachhaltigen Wirkmechanismen und Nebenwirkungen. Der ESG-CIO-VIEW
Das Ziel nachhaltiger Finanzmarktregulierung ist es erklärtermaßen, Kapitalströme umzuleiten und die Weltwirtschaft im Zuge dessen umweltfreundlicher und sozialer zu gestalten. Wirkt das Konzept in der Praxis und wenn ja, wie? Welche Transformationen sehen wir bereits? Welche Wechselwirkungen, und Phänomene stehen zu erwarten. Für welche Herausforderungen bedarf es adäquater Lösungen?
Kommt nach dem „E“ nun das „S“?
Warum lag der Fokus nachhaltiger Investments zu Beginn so stark auf dem Klima- und Umweltschutz? Und was lässt soziale Aspekte nun stärker in den Vordergrund rücken? Auf welche sozialen Parameter achtet man und wie misst und bewertet man sie im Zuge seiner Anlageentscheidungen? Wie weit ist die Soziale Taxonomie der EU? Wir sprechen nicht nur, aber auch über Arbeitsbedingungen, Stakeholder-Relations, den Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung, sowie Gender- und Biodiversität.
Nicht nur „Green“ sondern auch „Social“ soll Property werden
Immobilien prägen unseren Lebensraum. Sei es in Form des Wohnens, der Arbeitsplätze oder der Infrastruktur. Manager offener Immobilien- und Infrastrukturfonds wollen und sollen vor diesem Hintergrund einen nachhaltigen Beitrag zur Wirtschaft leisten. Optimierter CO2 Abdruck, Energieeffizienz, sozialer Wohnungsbau. Welchen umwelt- und sozialpolitischen Aspekten tragen die Asset Manager heute schon Rechnung? Welche Strategien verfolgen sie in diesem Zusammenhang? Und wie wirken sich diese mittel- bis langfristig auf die erzielbaren Renditen aus?
Sachzwang, Überzeugung, Showeffekt oder Fetisch: Wie weit geht nachhaltiges Investieren?
„Derivate“, „Gold“ und „Wertpapierleihe“, um nur drei Schlagworte zu nennen, die manchem Asset Manager im Zusammenhang mit nachhaltigen Anlagelösungen unvereinbar erscheinen. Andere schließen gleich ganze Regionen und Sektoren aus. Welche Anlageklassen, Strategien und Finanzinstrumente verbieten sich unter nachhaltigen Gesichtspunkten? Wie weit müssen Überzeugungen gehen, wie dehnbar können oder müssen sie sein?
Impact Investments - die Königsklasse nachhaltiger Geldanlagen
Von vielen gefordert, von wenigen geliefert. Macht die schwierige Nachweisbarkeit konkreter Wirkungen ein nachhaltiges Investment unmöglich? Was ist der Unterschied zwischen Impact und Impact-Investments? Wie weit dürfen Werbebotschaften mit dem Impact-Begriff umgehen? Hat letzten Endes nicht jedes Investment eine Wirkung? Eine wirksame Bestandsaufname ohne ideologische Nebenwirkungen.
Wie korrelieren Impact und Glaubwürdigkeit nachhaltiger Anlagestrategien?
Kann man trotz Menschenrechtsverletzungen und Umweltkatastrophen in China und Russland investieren? Gibt es nachhaltig agierende Rohstoff-, Chemie- und Automobilkonzerne? Um nur zwei der Fragen aufzuführen, die immer wieder im Zuge von nachhaltigen Best-in-Class-Ansätzen mit Blick auf Schwellenländer und Problembranchen gestellt werden. Haben Sustainable Investments hier ein Glaubwürdigkeitsproblem? Erziele ich nicht gerade da den größten Impact und die größte Wertsteigerung, wo nachhaltiges Wirtschaften noch nicht vollendet, wohl aber angestrebt wird? Darf jemand, der die Welt nachhaltig verändern will, ausschließlich in ESG-konforme Titel investieren oder muss er es vielleicht sogar?
EU Action Plan for Financing Sustainable Growth: Will die Regulierung zu schnell zu viel erreichen?
Der Gesetzgeber drückt aufs Tempo: Reportingstandards, Offenlegungspflichten, Taxonomieverordnung, nachteilige Nachhaltigkeits-Auswirkungen, MIFID-Erweiterung und manches mehr. Kommen die Aufsicht und die Finanzmarktteilnehmer, seien sie nun Asset Manager, Versicherer, Vertriebswege oder Anleger, da noch mit? Wäre weniger mehr gewesen? Was kann nachgesteuert und verbessert werden? Wo ist Pragmatismus angesagt?
Workshops
Verantwortungsvoll investieren: Wie lassen sich sinnvolle Nachhaltigkeitsansätze erkennen?
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch bei Investmentfonds immer stärker an Bedeutung. Aber wie können Anleger verantwortungsvoll investieren? Wie lassen sich innerhalb der zahlreichen angebotenen Konzepte wirklich sinnvolle Nachhaltigkeitsansätze erkennen? Eckhard Sauren beleuchtet in seinem Vortrag die aktuellen Entwicklungen im Investmentfondsbereich. Dabei zeigt er unterschiedliche Alternativen zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten auf und stellt deren Vor- und Nachteile vor. Anhand von Praxis-Bespielen verdeutlicht er, warum aktive Fondsmanager mit ihrem Engagement einen Unterschied machen können.
Nachhaltig vom Rohstoff-Superzyklus profitieren
Was nicht angebaut werden kann, muss abgebaut werden. Vor allem für die Transformation in eine neue, nachhaltige und digitalisierte Welt. Dafür werden Rohstoffe in einem noch nie dagewesenen Umfang benötigt. Neben der großen Herausforderung, diese Mengen überhaupt zu fördern, sollte vor allem eine unter ESG Aspekten nachhaltige Förderung im Fokus stehen. Denn Nachhaltigkeit darf nicht erst beim Endprodukt beginnen, sondern muss sich bereits im Ursprung bewähren - bei den Rohstoffminenunternehmen. Erfahren Sie, wie man gezielt rohstofffirmenspezifische Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt und damit den Rohstoff-Superzyklus in jedes nachhaltige Portfolio integriert.
Ist die Welt noch zu retten? Was kann Impact Investing dazu beitragen?
Impact Investing ist ein Investmentansatz, der sich an der Wirkung des Investments orientiert und auf diese Weise eine doppelte Rendite bietet: er erfüllt die finanziellen Interessen einer Investition und darüber hinaus auch messbare positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und/oder die Umwelt. In diesem Sinne bildet Impact Investing einen relevanten Investmentansatz, um Herausforderungen weltweit zu adressieren. Mikrofinanz ist eine etablierte Anlageklasse im Bereich Impact Investing. Erfahren Sie mehr zu diesem und weiteren Investmentansätzen in unserem Workshop.
Best-in-Class oder Pure Play - Wie nachhaltig investieren Sie?
CO2-neutral ist das Zauberwort der Zukunft. Aus Kohlenstoff soll Wasserstoff, aus Atomenergie soll Solarenergie und aus Verbrennungsmotoren soll Elektromobilität werden. Diese Transformation der Wirtschaft, hinein in eine Welt aus nachhaltiger Energie, erfordert Mut, eine klare Fokussierung auf das Ziel und Menschen, die vorangehen. Genau diesen Mut und diese Fokussierung beweist der green benefit Global Impact Fund. Er konzentriert sich auf Pure Player, investiert mit 100% Active Share in Wachstumsaktien (Small/Mid Cap) und ist mit nur 25-35 Unternehmen im Portfolio ein Fonds mit hoher Überzeugung.
Nachhaltige ESG Impact-Themenfonds von Human bis Timber
Nachhaltige Themenstrategien sind in aller Munde. Und sie sind mittlerweile fester Bestandteil der Produktpaletten vieler Assetmanager – unter anderem ein Resultat der beachtlichen Mittelzuflüsse in dieses Segment. Allerdings sind die Konzeption und das Management eines ESG-orientierten Themenfonds nicht trivial, insbesondere wenn dieser Fonds zudem den Anspruch erhebt, eine positive Wirkung („Impact“) auf ESG-Faktoren zu erzielen. Hierfür benötigt es Ressourcen auf Seiten des Assetmanagers – und vor allem Erfahrung. In diesem Workshop stellen wir die Grundlagen für erfolgreiche Impact-Themenfonds vor.
Europäische Nebenwerte Aktives Alpha und nachhaltiges Investieren – ein Widerspruch?
Europäische Nebenwerte erzielten in den letzten Jahren eine beeindruckende Performance. Auch hier wächst der Wunsch nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten. Doch inwieweit schränken strenge ESG-Ausschlussvorgaben das zur Verfügung stehende Anlageuniversum ein? Welchen Wert haben ESG-Ratings? Und worin liegen die besonderen Stärken des aktiven Managements, gerade bei Small und Mid Caps? Diese und andere Fragen beantwortet Marcus Ratz, Portfolio Manager Europäische Small und Mid Caps, Lupus alpha Asset Management.
Warum das „S“ vor dem „E“ bei ESG kommt!
Von den 17 Nachhaltigkeitszielen, die 2015 von den Vereinten Nationen festgelegt wurden, beziehen sich 64% auf die Stärkung sozialer Belange, dem sogenannten „Social Empowerment“. Ziel der SDGs ist es, eine von Nachhaltigkeit geprägte Gesellschaft der Zukunft zu erschaffen, in der die Menschheit auf einem ressourcenreichen und geschützten Planeten gedeihen, in einer von größerer sozialer Gleichheit und Gerechtigkeit geprägten Gesellschaft leben und von gesellschaftlichem, wirtschaftlichem und technologischem Fortschritt profitieren kann. Nie hat das „S“ in ESG bei der Umsetzung dieser Ziele eine wichtigere Rolle gespielt. Doch wie kann man die soziale Komponente investierbar machen? Nordea hat eine Lösung parat.
Employees are our most precious assets – The idea of ‘human capex’
While investment in physical assets, termed capital expenditure or “capex”, is present on financial statements and amply discussed in earnings calls, one may wonder whether there is a way to measure the investment and “upkeep” of the workforce. We reveal our thinking on what we define as “human capex”.
Der nachhaltige Investmentprozess: Vom Anlageuniversum zum Non-Financial Reporting für Ihre Kunden
Seit über 10 Jahren ist Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil unseres Investmentprozesses. Neben externen Researchquellen und Datenanbietern nutzen wir die Expertise unseres Global Sustainability Board des ABN AMRO Konzerns sowie die Kompetenz unseres Nachhaltigkeitsbeirats – bestehend aus 5 renommierten Wissenschaftlern und Personen des öffentlichen Lebens. Neben der Erwirtschaftung einer Nachhaltigkeits-Rendite widmen wir uns in diesem Workshop auch der finanziellen Rendite durch aktives quantitatives und fundamentales Management. In unserem „Non-Financial-Reporting“ kommunizieren wir unsere Analyseergebnisse auf Portfolio-Ebene und zeigen Ihnen, wie Sie damit aktiv den Kundendialog leben können.
ESG war gestern, CO2-Fussabdruck ist heute und wir sind schon im morgen
ESG-Filter finden inzwischen breite Anwendung unter den nachhaltigen Fonds. Doch reicht das aus? Der CO2-Fußabdruck wird heute mit zunehmender Wichtigkeit als nachhaltige Kennzahl herangezogen. Doch sind die direkten Emissionen eines Unternehmens wirklich die ausschlaggebende Größe für die Beurteilung des Beitrages zum Klimaschutz? Die ACATIS Fair Value Investment AG (Nachhaltigkeitsberater der ACATIS Investment KVG mbH) macht mit der Klimaanalyse bereits den nächsten Schritt und zeigt auf, welche unterschiedlichen Resultate sich hieraus im nachhaltigen Portfolio ergeben können, z.B. 2 Firmen haben den gleichen CO2-Footprint, schneiden aber in der Klimaanalyse durch verschiedene Branchenzugehörigkeit völlig unterschiedlich ab.
Wie kann ein erfolgreicher defensiver Multi Asset Ansatz unter Berücksichtigung der Offenlegungsverordnung funktionieren?
Berater und Investoren, die auf der Suche nach einem wertorientierten und defensiven Dachfonds sind, stehen seit Anfang 2021 verstärkt vor der Herausforderung dies auch unter den Aspekten der Nachhaltigkeit zu tun. Wie das erfolgreich gestaltet werden kann, hat Candriam besonders im Krisenjahr 2020 unter Beweis gestellt. Mit ihrem Multi-Asset-Ansatz zielt Candriam darauf ab, einen Beitrag zur Reduzierung der weltweiten Treibhausgasemissionen zu leisten, um die langfristigen Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen und Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.
Zielkonflikte nachhaltiger Fonds
Wie bringen Vermögensverwalter die unterschiedlichen Vorstellungen von Nachhaltigkeit Ihrer Kunden auf einen gemeinsamen Nenner? Gilt tatsächlich der Grundsatz je strenger die ESG Kriterien desto besser? Sollte man die größten CO2 Emittenten wirklich kategorisch ausschließen? Haben Nestle, Newmont oder Zementhersteller einen Platz in ESG Fonds? Die Vorstellungen von ESG sind so facettenreich wie die Menschen selbst. Wir möchten einige der wichtigsten Zielkonflikte aufzeigen und ESG Strategien präsentieren, die diesen Rechnung tragen.
SDGs - Climate Change - Biodiversity: Aktiv die Welt von Morgen gestalten mit nachhaltigen "Artikel 9"-Produkten
Die sozialen und ökologischen Probleme unserer Welt erfordern in diesem Jahrzehnt einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf von 2,5 Billionen USD jährlich. Unternehmen mit Produkten, welche zur Lösung beitragen, und positive messbare soziale oder ökologische Wirkung neben einer finanziellen Rendite erzielen, werden ein deutliches Umsatzwachstum erfahren. „Artikel 9“-Strategien beschleunigen den Veränderungsprozess und ergänzen nachhaltige Anlagestrategien. Finanzinvestoren können von diesen Trends profitieren, und mit Art. 9 SFDR – Produkten zum Gemeinwohl beitragen.
Glaubwürdigkeit und Renditechancen bei ESG Produkten
ESG-Erwägungen werden durch das öffentliche Bewusstsein für ESG-bezogene Risiken, regulatorischen Veränderungen und die Bevorzugung institutioneller Anleger zu einem Standard für Investitionen werden. Laut Umfragen und optimistischem Szenario soll das ESG-Fondsvermögen bis 2025 mehr als 50% des europäischen Fondsvermögens ausmachen. ESG-Produkte werden sich im Vergleich zu ihren Mainstream-Äquivalenten als stärkere Renditequelle und Schutz vor Abwärtsrisiken erweisen. Daher könnte es sehr bald zu einer Angleichung zwischen ESG- und Nicht-ESG-Produkten kommen und schwerpunktmäßig zum Kauf von ESG-Produkten führen. Also: „Je nachhaltiger, desto besser?“ Vorsicht: Nicht alle Produkte bieten was sie versprechen! Auf was es ankommt und wie Anleger ziemlich sicher sein können ihr Geld nicht versehentlich wenig nachhaltig anzulegen, das zeigen wir in unserem Workshop auf.
ESG in Asien: (K)EIN Widerspruch
Nachhaltigkeit und Asien - für viele Investoren ein unbekanntes Feld, für einige Investoren immer noch ein Widerspruch. Dabei macht Asien in Sachen Nachhaltigkeit erhebliche Fortschritte. So haben asiatische Unternehmen beim Thema CO2-Neutralität mittlerweile ähnliche Ziele wie westliche Wettbewerber. Gleichzeitig sorgen regulatorische Vorgaben und der zunehmende Druck von Investoren bei vielen Unternehmen für ein Umdenken. Erfahren Sie im Workshop von Fidelity wie Asien und ESG zusammenpassen und warum diese Kombination nicht nur eine Nischenstrategie ist, sondern alle Eigenschaften einer „Core“-Strategie für die Region Asien erfüllt.
Nachhaltigkeit rechnet sich – Vielfalt auch! Diverse Nachhaltigkeitsansätze in der Praxis
Die Investmentboutique PRIMA Fonds Service GmbH setzt schon immer auf Vielfalt. Unsere Fonds verfolgen sehr unterschiedliche Strategien von Modern Value bis Impact-Investing. Für die Betreuung der Fonds und das Umsetzen der Strategien mandatieren wir die besten Fondsmanager am Markt. Jede Strategie hat ihr individuelles, maßgeschneidertes Nachhaltigkeitskonzept. Und es zeigt sich deutlich: Diversifikation lohnt sich auch in diesem Kontext! Im Workshop werden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Nachhaltigkeitskonzepte anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht.
Im Einklang mit den SDGs investieren. Jetzt. Für die Zukunft.
Was haben die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen mit Geldanlage zu tun? Mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) haben die Vereinten Nationen einen globalen Aktionsplan für eine bessere und nachhaltigere Welt verabschiedet, der bis 2030 umgesetzt werden soll. Wie alle Aktienanlagen sind auch themenorientierte Anlagen nicht immun gegen Volatilität. Themenanlagen zeigen sich in der Regel jedoch resistenter gegenüber makroökonomischen Abwärtszyklen. Erfahren Sie in unserem Workshop mehr über den enormen Investitionsbedarf zur Realisierung der SDGs und warum es sich um ein chancenreiches Anlagethema handelt.
Engagement als Werkzeug
Engagement ist nach wie vor eines der am wenigsten verstandenen Werkzeuge, die Investoren zur Verfügung stehen. Dabei ist es unverzichtbar, wenn wir sowohl positive Veränderungen als auch finanziellen Erfolg erzielen wollen. Engagement Expertin Nina Roth gibt Einblicke in Engagement-Praktiken und Praxisbeispiele aus ihrer Erfahrung mit Unternehmen und Branchenverbänden.
Welchen Nutzen stiften ethische Geldanlagen - für die Gesellschaft und für die Anleger?
Ethische Geldanlagen gehen einen Schritt weiter als klassische ESG-Anlagen. Doch was ist überhaupt unter Ethik zu verstehen, welche Konzepte sind heute weltweit anerkannt und weshalb lohnt sich die Auseinandersetzung damit bei der Investmentauswahl? Der versierte Wirtschaftsethiker, Theologe und Entwicklungspraktiker Prof. Stückelberger veranschaulicht eindrücklich das Konzept der ethischen Reflexion und zeigt auf, wie dies auch in der Wirtschaft und in der Vermögensanlage genutzt werden kann.
Investieren mit hohem „IQ“ dank Impact-Ansatz und Fokus auf Qualität
Beim Swisscanto-Nachhaltigkeitsansatz steht das Investieren mit einem hohen „IQ“ im Vordergrund. IQ bedeutet: positiver Impact und hohe Qualität. Unter dem positiven Impact ist zu verstehen, dass Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals leisten. Und beim Faktor Qualität achtet das Fondmanagement darauf, dass die Rendite der Unternehmen ihre Kapitalkosten übersteigt. Zudem ist eine tiefe Verschuldung der Unternehmen ein wichtiger Faktor. Mit diesem „hohen IQ“ als Gesamtziel entstehen aus Swisscanto-Sicht wirklich nachhaltige Portfolios.
Sustainability – Nachhaltigkeit – Environment – Es gibt scheinbar keine anderen Themen mehr, oder?
Gut ein halbes Jahr SFDR (Offenlegungsverordnung) - Nachhaltigkeit hier, Sustainability da.
Zeit innezuhalten und darüber zu sprechen – wo stehen wir eigentlich in diesem Thema? Sehen wir hier eine Blase? Politisch gewollt, von Investoren gepusht, von Unternehmen umgesetzt und von Produktanbietern beherrscht?!? Gibt es die totale, absolute Nachhaltigkeit in der Geldanlage überhaupt? Welche Kontroversen, Gedanken, Ideen und Fallstricke gibt es / gilt es zu beachten? Ein- und Ausblicke aus der Sicht eines Investmenthauses mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit.
Die Energieinfrastruktur der Zukunft // aktuelle Chancen und Herausforderungen für Investoren
Die Herausforderungen werden gigantisch sein, und teuer. Think Tanks schätzen, dass der Energiebedarf der Welt sich von aktuell etwa 7600 GW bis zum Jahr 2050 fast verdreifachen wird. Der Erzeugungsmix ändert sich radikal. Dieser Umbau wird geschätzt $35 Billionen kosten und nochmal $30 Billionen für die Stromnetzinfrastruktur bis 2050. Allein die EU erwartet, dass mehr als 1000 Milliarden Euro an Investitionen in Europa nötig sein werden, um das Pariser Klimaziel von maximal 2°C Erwärmung zu schaffen. Man bekommt vielleicht eine ungefähre Vorstellung davon, wieviel Geld unterwegs ist. Erfahren Sie in diesem Workshop mehr über die Chancen und Herausforderungen der künftigen Energieinfrastruktur.
Nachhaltige Investitionen in eigentümergeführte Unternehmen
Familienunternehmen können einige ESG-Trümpfe ausspielen, die ihnen einen echten Vorsprung sichern. Das gilt unter anderem für ihr langfristiges Engagement und ihr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Bellevue Asset Management investiert seit über 15 Jahren erfolgreich in eigentümergeführte Unternehmen. Die Berücksichtigung von aggregierten ESG-Ratings zwecks Beurteilung von Chancen und Risiken im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsaspekten reicht dabei jedoch nicht aus. Welche Portfoliofirmen für eine spannende Nachhaltigkeitsentwicklung stehen und mit welchen kombinierten Ansätzen diese selektiert werden, erfahren Sie von Lead Portfolio Managerin Birgitte Olsen.
Schwellenländeranleihen: ein aktiver und nachhaltiger Ansatz!
Heute machen Rentenfonds nur 20 % aller nachhaltigen Fonds in Europa aus, und nur ein Bruchteil davon ist mit einem nachhaltigen Ziel für Schwellenländer bestimmt. Es gibt also viel zu tun, um nachhaltige Finanzierungen in dieser Anlageklasse mit vielen Interessengruppen einzuleiten. ESG-Risiken und -Chancen sind für Emittenten von Staats- und Unternehmensanleihen ebenso relevant, auch wenn ihre Ergebnisse unterschiedlich übersetzt werden können. Durch einen systematischen Ansatz bei der Analyse der vorliegenden Daten und Investitionen in die positive ESG-Dynamik der Emittenten eröffnen sich neue Alphaquellen und dient gleichzeitig als positiver Beitrag im Schwellenländeruniversum.
3, 2, 1, Netto null CO2-Emissionen – Anlagechancen der Dekarbonisierung durch L&G Themen-ETFs nutzen
Folgende Themen sind vorgesehen:
- Netto null-CO2 - durch saubere Energie, innovative Batterie-Technologie und Wasserstoffwirtschaft
- Pro-aktiv gestaltete Indizes erlauben in jedem der drei Bereiche ein Engagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette
- Beispiele von Unternehmen bei denen Wirtschaft und Technologie die Wettbewerbsfähigkeit signifikant steigern
- Darüber hinaus wird die gesamte Range der Themen-ETFs im Überblick dargestellt
Wasserstoff - Schlüsseltechnologie für die Energiewende und Opportunität für Investoren
Weltweit streben mehr als 65 Staaten Klimaneutralität an. Für die Klimastrategien wichtig ist „grüner“ Wasserstoff. Daher wenig verwunderlich: Wasserstoff-Aktien haben 2020 einen wahren Boom erfahren – in 2021 jedoch auch zum Teil deutliche Kurskorrekturen erlitten. Langfristig verspricht der Sektor Wasserstoff interessante Investitionschancen.
Carmen Junker und Gerd Junker von Grünes Geld analysieren in welchen Bereichen sich der grüne Wasserstoff in Zukunft durchsetzen kann und welche Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff hiervon am stärksten profitieren können.
Optimale Diversifizierung und ambitionierte Nachhaltigkeitskriterien sind kein Widerspruch!
Eine starke Ausrichtung von Anlageprodukten an Themen wie dem CO2-Fußabdruck oder den UN-Entwicklungszielen kann durch ihre hohe Konzentration auf einzelne Branchen zu Klumpenrisiken führen: Entwickeln sich diese Branchen allgemein unbefriedigend, geht das direkt zu Lasten der Rendite. Wir zeigen, wie man in einem globalen Aktienportfolio durch den Einsatz quantitativer Methoden sehr ambitionierte Nachhaltigkeitskriterien implementieren kann ohne dabei Abstriche an die Risikostreuung (und die Performance) machen zu müssen. Neben einer hohen Nachhaltigkeitsbewertung erhält man ein Portfolio, das unter Berücksichtigung von Volatilitäten und Korrelationen ausgewogen gewichtet ist.
Impact Investing - Wirkungsorientierte Aktien für eine nachhaltige Welt
Immer mehr Menschen möchten mit ihrer Geldanlage positive Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt unterstützen. Neben der finanziellen Rendite gewinnt daher die ökologische und soziale Wirkung der Anlagen immer mehr an Bedeutung. Beim wirkungsorientierten Investieren im Aktienbereich liegt der Fokus auf Unternehmen, die Lösungen für die Probleme unserer Welt bereitstellen – vom Klimawandel über gesundheitliche Themen bis zur sozialen Ungleichheit – und gleichzeitig eine attraktive Rendite erwarten lassen. Außerdem spielt beim Impact Investing die Messbarkeit der positiven Wirkung eine entscheidende Rolle.